Entdecken Sie sich selbst durch Yoga.
Die Yogatherapie unterstützt Sie, um Körper und Geist wieder als Einheit zu (er-)leben. Als uralte Tradition hat der Yoga schon immer Körper und Geist als Eins behandelt und hilft uns in der Therapie diese Trennung zu überwinden. In Kombination mit den anderen Therapiesäulen entwickeln wir genau die Körper- und Atemübungen, die Sie brauchen, um wieder einen Schritt weiter zu kommen.
Yoga ist mehr als nur eine körperliche Praxis. In meiner Yogatherapie gehen wir über die Asanas hinaus und nutzen Bewegung, Atem und Meditation als Werkzeuge zur Förderung von Entspannung, Achtsamkeit und Heilung. Für eine kraftvolle Verbindung von Körper und Geist. Die Yogatherapie bildet auch das Bindeglied zwischen meiner osteopathischen und psychotherapeutischen Herangehensweise. Der Yoga hat direkten Einfluss auf das Vegetative Nervensystem durch die positive Stimulation und Regulation zwischen Parasympathikus und Sympathikus. Beide Komponenten sind für uns Menschen überlebenswichtig und steuern ganz autonom lebenswichtige Körperfunktionen.
Darüber hinaus verhilft uns der Yoga wieder Bekanntschaft mit unserem Körper zu schließen. Im hektischen Alltag vergessen wir vielleicht, dass der Körper unser Fundament im Hier und Jetzt ist. Über den Körper können wir aber auch an seelische Bereiche gelangen, die uns über das Denken und Fühlen hinaus noch nicht zugänglich sind. In der Yogatherapie geht es weniger um körperliche Fitness oder Sport. Es ist die Körperwahrnehmung, die im Fokus steht. Wo fange ich an, wo höre ich auf? Wie geht es mir dazwischen? Drücke ich mit einer körperlichen Empfindung ein Gefühl aus? Was will der Körper mir sagen? Das sind Fragen, die wir uns stellen können.
योग: चित्त-वृत्ति निरोध – yogaś citta-vṛtti-nirodhaḥ – „Yoga ist jener innere Zustand, in dem die seelisch-geistigen Vorgänge zur Ruhe kommen.“
Patañjali Yoga Sutra, I.2
Wer es eilig hat, muss langsam gehen. Schon Konfuzius wusste darum. Doch wozu entschleunigen, wenn ich meinem Alltag ohnehin nicht gerecht werde? Oder der Berg an unerledigten Dingen immer größer wird? Ganz einfach: weil es keinen Sinn macht, den fünften Schritt vor dem ersten zu gehen. Dann stolpern wir. Im Langsamwerden liegt unser Potenzial. Der Yoga hilft uns, mit stillen aber auch dynamischen Methoden für uns herauszufinden, was wir brauchen und was uns überfordert. Wir können uns einfach ausprobieren.
Yoga ist die Reise des Selbst durch sich selbst zu sich selbst.
Bhagavad Gita
Ein besonderes Element stellt der Traumasensible Yoga dar.
Der Traumasensible Yoga ist eine speziell konzipierte Yogapraxis für Menschen mit traumatischen Erfahrungen. Im Mittelpunkt steht bei dieser Praxis die maximale Sicherheit. Das überaus sanfte Vorgehen unterstützt dabei eigene Grenzen wahrzunehmen und wieder zurück in ein Körperbewusstsein zu finden. Darüber hinaus entwickeln wir im traumasensiblen Yoga auch eine Übungspraxis, die helfen kann, Übererregung, Vermeidung oder andere belastende Gemütszustände rechtzeitig zu erkennen und damit umzugehen.